Term: Länge eines Videos
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Länge eines Videos
Wie lange darf mein Vorlesungsvideo sein?
Rein technisch gesehen könnten Sie fast beliebig lange Vorlesungsvideos produzieren. Wir empfehlen aber eine Länge von maximal 20 bis 25 Minuten, auch, wenn die derzeitigen Verhältnisse verleiten sicherlich dazu verleiten, einfach Videos zu produzieren, in denen der gesamte Stoff erschöpfend abgearbeitet wird.
Die Gründe für unsere Empfehlung zu kurzen Videos liegen nur teilweise der Technik: Hier wäre vorzubringen, dass eine Neuaufnahme dieses Videos ein vergleichsweise kleiner Zeitverlust wäre, wenn Ihnen in einem kurzen Video etwas dummes passiert, Sie sich z. B. versprechen oder die Technik schlicht nicht mitspielt. Bei einer 90-Minuten-Vorlesung ist ein solcher Zeitverlust deutlich größer.
Viel wichtiger aus Sicht einer funktionierenden Online-Lehre sind aber folgende Aspekte:
Rein technisch gesehen könnten Sie fast beliebig lange Vorlesungsvideos produzieren. Wir empfehlen aber eine Länge von maximal 20 bis 25 Minuten, auch, wenn die derzeitigen Verhältnisse verleiten sicherlich dazu verleiten, einfach Videos zu produzieren, in denen der gesamte Stoff erschöpfend abgearbeitet wird.
Die Gründe für unsere Empfehlung zu kurzen Videos liegen nur teilweise der Technik: Hier wäre vorzubringen, dass eine Neuaufnahme dieses Videos ein vergleichsweise kleiner Zeitverlust wäre, wenn Ihnen in einem kurzen Video etwas dummes passiert, Sie sich z. B. versprechen oder die Technik schlicht nicht mitspielt. Bei einer 90-Minuten-Vorlesung ist ein solcher Zeitverlust deutlich größer.
Viel wichtiger aus Sicht einer funktionierenden Online-Lehre sind aber folgende Aspekte:
- Die Studierenden müssen für alle Fächer, die sie belegen, in diesem Semester eine große Menge an Videos anschauen. Klare thematische Trennungen und kleine "Häppchen" helfen ihnen auf mehrerlei Weise, den Lernstoff zu bewältigen.
- Zum einen legen kurze Videos ein gewinnbringendes Pausenverhalten nahe, statt dazu zu verleiten, das ganze Video "fertig zu schauen".
- Zum anderen bringen kurze Videos Struktur in den Lernvorgang - spätestens durch das Innehalten nach einer fertig geschauten "Episode": Habe ich das Video verstanden? Will ich noch einmal etwas aus dem Video wiederholen? Sollte ich jetzt erst einmal eine Aufgabe bewältigen oder ein paar Seiten im Buch/Skript lesen?
All diese Denkvorgänge finden nun einmal pro 20 Minuten statt - anstelle von einmal pro 90 Minuten oder gar zwei Stunden. - Zuletzt sind solche "Häppchen" auch gut benennbar und damit wiederum strukturell in ILIAS gut abbildbar. Der Inhalt der Lernblöcke wird den Studierenden deutlich bewusster, wenn sie auf ein Video klicken, das einen sprechenden Titel wie "2.1 - Der Hauptsatz der Integral- und Differentialrechnung" hat, als wenn sie lediglich "Vorlesung vom 04.11.2020" lesen, bevor sie sich zum eigentlichen Lernvorgang begeben.